Im Lokalderby gegen den TSV Hesel kam Filsum erneut nicht über ein unentschieden heraus, bleibt jedoch im siebten Punktspiel in Folge ungeschlagen! Gegen die sehr defensiv ausgericheten Platzherren war Filsum zunächst spielbestimmend. In der 13. min gingen aber die Heseler aus stark abseitverdächtiger Stellung durch Heinzel überraschend mit 1:0 in Führung. Filsum brauchte einen Moment, um sich von diesem Tor aus heiteren Himmel zu erholen. Die Mannschaft zeigte Moral und konnte das Spiel wieder in die Hand nehmen. So erzielte Wilfried Störmer in der 39. min. nach einem schön vorgetragenen Angriff das überfällige 1:1. Ein satter Direktschuß aus 18 m. Entfernung ließ dem sehr starken Heimkeeper keine Chance. Mit diesem Spielstand ging es in die Kabine.
In der zweiten Halbzeit verflachte das Spiel. Hesel blieb bei der gewohnt destruktiven Kontertaktik und Filsum versuchte sich darin, das Spiel zu bestimmen. Der Sturm scheiterte aber immer wieder am glänzend aufgelegten Heseler Schlussmann. Es fehlte die letzte Durchschlagskraft. Für frischen Wind sorgten noch einmal Frank Berends, Reiner Schein und Sebastian Bauta, die eingewechselt wurden. Doch es blieb bei einem unentschieden. Letztlich hätten sogar beide Mannschaften gewinnen können, da Hesel mit ihrer Kontertaktik stets gefährlich blieb.
Die Vorstellung von Sebastian Bauta, der erst wenige Spiele für Filsum in dieser Saison bestritt, und auch von Kai König, der ein sehr überzeugendes Debut von Anfang an feierte, läßt auf Tore in Zukunft hoffen. Ein ausdrückliches Dankeschön gilt den vielen, tollen Filsumer Fans, die uns super unterstützten. Es ist für uns ein besonderer Motivationsschub, so ein Publikum zu haben und sogar auch immer wieder neue Gesichter zu entdecken.
Torfolge: 1:0 Heinzel (13.), 1:1 W. Störmer (39.)
Aufstellung: Carsten Collmann, Christian Collmann, Christian Janssen, Hans-Hermann Specht, Gerhard Janssen, Jan Berends, Wilfried Störmer (61. Frank Berends), Holger Achtermann (C), Ingo Pleis, Wolfgang Collmann (70. Sebastian Bauta), Kai König (90. Reiner Schein).
Bericht: Holger Achtermann