Einer Einladung Gerd Pleis folgend statteten Uwe Welzel und Fritz Pals, beide Trainer des DFB/NFV-Stützpunktes Veenhusen, gestern unserem Verein einen Besuch ab. Zusammen mit Betreuern und Trainern des SV Blau-Weiss Filsum wurden verschiedene Aspekte der Nachwuchsförderung angesprochen und diskutiert.
Nach der Begrüßung durch Gerd Pleis stellten Uwe Welzel und Fritz Pals kurz sich und den Stützpunkt Veenhusen vor. In diesem Zusammenhang wurden unter anderem die Entstehung des DFB/NFV-Fördersystems nach der EM 2000 und die Funktion eines Stützpunktes beschrieben.
Anschließend wurde erläutert, welche Trainingsschwerpunkte in den einzelnen Jahrgängen gesetzt werden sollten. Aus der Besprechung dieser Punkte entwickelte sich eine Diskussion über die Probleme der anwesenden Jugendbetreuer/-trainer mit und in ihren Mannschaften. Hierbei wurde wiederholt deutlich, dass Jugendtrainer auf Vereinsebene vor anderen Problemen stehen wie Trainer in den Stützpunkten. Einig waren sich alle Beteiligten darin, dass den Spielern immer der Spaß am Fußball erhalten bleiben muss. Die Motivation der Spieler sollte immer ein Hauptziel der Trainer sein. Egal ob auf Kreisebene oder in höheren Klassen.
Zum Ende des Treffens wurden verschiedene Lehrbücher und Zeitschriften zum Thema Jugendtraining vorgestellt. Dabei und auch schon mehrfach zuvor empfahlen Uwe Welzel und Fritz Pals den Jugendtrainern/-betreuern einen Trainerschein zu erwerben. Dies würde nicht nur dem eigenen Team nutzen, sondern auch die eigene Person weiter bringen. So würde man nach Absolvieren eines entsprechenden Lehrgangs Fußball mit ganz anderen Augen betrachten.
Der gesamte Abend fand in sehr lockerer Atmosphäre statt. Es wurde viel gelacht und der Abend wurde mehrfach genutzt, auf schon immer brennende Fragen eine Antwort zu bekommen: Müssen sich meine Jugendspieler so ausgiebig warmmachen wie die Erwachsenen? Was gebe ich den Jungs zu trinken? Welche Vorteile hat das Spiel ohne Libero? Etc. Auf alle diese Fragen erhielten die Fragesteller (endlich mal) eine kompetente Antwort.