Schon seit Jahren dachte ich,
in der 1. zu spielen, das wär was für mich.
Und so habe ich oft trainiert,
doch der Trainer hat nie reagiert.
Dachte wohl mit Jürgen ist das nix,
der ist mit dem Ball nicht so fix.
Aber Spieler nahmen ihren Hut
und ich faßte wieder Mut.
Unter Bernd habe ich jetzt oft gespielt,
doch leider noch kein Tor erzielt.
Doch irgendwann, ihr werdet es sehen,
wird der Ball über die Linie gehen.
Auf weitere Verse müßt ihr verzichten,
noch schlechter als spielen, tue ich dichten.
Mit dem Reimen habe ich meine Nöte,
heiß auch Collmann und nicht Goethe.

 

(Dieses Gedicht trug ich - Jürgen- 1996 oder 97 auf der Weihnachtsfeier der 1. Herren vor. Es war mein erstes Jahr in der 1. Herren und auch das erste Jahr von Bernd Groninga als Trainer unserer 1. Herren. Ursprünglich sollte das Gedicht anders lauten: "Aber der Trainer nahm seinen Hut, und ich faßte wieder Mut." Als ich das Gedicht meinem Bruder Ralf zur Probe vortrug, fragte er mich, ob ich wisse wer als Weihnachtsmann auftrete. Ich verneinte. Es war der vorige Trainer der 1. Herren Hartmut Dreesmann. Obwohl Hartmut mein fußballerisches Talent für eher begrenzt hielt, so war er doch ein feiner Kerl und ich wollte ihm nicht auf den Schlips treten. So mußte mein Gedicht kurzfristig noch mal geändert werden.)