II. Herren verliert erneut hoch, sieht sich aber phasenweise 12 Mann gegenüber
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Auch zum heutigen Spiel gab es leider nicht viel Positives zu berichten; einzig vielleicht die Tatsache, dass die Filsumer Reserve es schaffte, das Spiel im 2. Durchgang offener zu gestalten und nicht ganz auseinander zu brechen.
Der Abend begann bereits vor Anpfiff denkbar schlecht, da der angesetzte Schiedsrichter, Karsten Kaster aus Brinkum, nicht erschien. Nun galt es auf die Schnelle einen adäquaten Ersatz zu finden, da das Spiel aufgrund der aktuellen Tabellensituation nicht ganz uninteressant werden durfte. Nach einigen Telefonaten einigten sich beide Mannschaften auf einen A-Jugendlichen, dem zunächst erstmal Dank für diese Bereitschaft ausgesprochen werden muss.
Jedoch sollte sich schon in den ersten Minuten zeigen, dass er mit dieser Aufgabe etwas überfordert war. Dazu kam, dass die Hausherren in der gesamten ersten Hälfte Freistöße forderten und es dem jungen Schiedsrichter durch einige Theatralik nach Zweikämpfen sehr schwer machten. Nach Anweisung des eigenen Trainers wurde dieses Verhalten im zweiten Durchgang abgestellt. Jedoch soll diese Tatsache nicht darüber hinwegtäuschen, dass die von den Gästen in den ersten 45 Minuten gezeigte Leistung bei weitem nicht dem eigenen Anspruch gerecht werden sollte. So kamen die Hausherren bis zur Pause zu einer sicheren und auch verdienten 4:0-Führung, wobei die Entstehung der einzelnen Treffer zum Teil äußerst unglücklich und auch im Einzelfall fraglich war. Die Gäste aus Filsum schafften es bis hier hin nur selten, sich eigene Torchancen zu erspielen. Im Gegenzug ermöglichten sie es den Gastgebern durch teilweise katastrophale Fehler im eigenen Spielaufbau, immer wieder zu Kontermöglichkeiten zu kommen.
Nach der Pause verhielten sich die Hausherren hinsichtlich Beeinflussung des Schiedsrichters zwar wesentlich fairer, doch nun nahm die Partie an Härte zu. Die Gäste aus Filsum schafften es nun, die Partie etwas offener zu gestalten und hatten mehrere hochkarätige Möglichkeiten zum Anschluss. Zunächst legte Aike Vietor auf seinen Sturmpartner Wolfgang Collmann quer, doch sein Versuch aus kurzer Distanz ging über die Querlatte. Nun wenige Augenblicke später versuchte es diesmal Wolfgang Collmann mit einem Torschuss. Den Abpraller konnte Aike Vietor zum Anschlusstreffer einschieben. Doch nur drei Minuten später sollte gleich der nächste Treffer der Uplengener folgen. Frei nach dem Motto „Nimm Du ihn, ich hab´ ihn sicher“ kam ein Stürmer des VfB Uplengen gegen zwei Verteidiger an den Ball und erzielte bereits nach gut einer Stunde den 5:1-Endstand. Von jetzt an wurde die Gangart auf beiden Seiten härter und hätte ein regulärer Schiedsrichter die Partie geleitet, wäre sicherlich mindestens ein Spieler von beiden Mannschaften vorzeitig in die Kabine zum Duschen geschickt worden. Abschließend bleibt nur zu hoffen, dass die Verletzung von Detlef Fecht sich nicht als eine schwerwiegende Knieverletzung entpuppt, zumal Martin Köhler sich mit einer schmerzhaften Rippenprellung evtl. schon frühzeitig in die Winterpause verabschiedet hat und auch Gerhard Janssen mit anhaltenden Kniebeschwerden wahrscheinlich bis zum Winter nicht mit zur Verfügung steht.
Tore: 1:0 (14.), 2:0 (24.), 3:0 (26.), 4:0 (40. FE), 4:1 (58. Aike Vietor), 5:1 (61.)
Aufstellung: Günter Tietje, Hans-Hermann Specht, Detlef Fecht (78. Andre ter Veer), Renke Garrelts, Martin Köhler, Holger Achtermann, Ingo Pleis (72. Heyo Behrends), Jan-Freerk Busboom, Andreas Wedler (53. Klaas Dreß), Aike Vietor, Franz Boekhoff
Bericht: Harald Collmann
I. Herren: Auswärtssieg in Bunde
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An diesem Wochenende trat die erste Herrenmannschaft bereits am Freitagabend bei der Bezirksligareserve vom TV Bunde an.
Das Spiel hatte gerade begonnen da kam der TV auch schon zum ersten Eckball. Aus dem Gewühl heraus war ein Bunder Speler zur Stelle und traf zum eins zu null für die Heimmannschaft (3. Min.). In der 8. Spielminute kam Filsum zum ersten Eckball. Andreas Busboom war mit dem Kopf zur Stelle doch der Ball ging knapp neben das Tor. Der anschließende Bunder Angriff endete mit einem Elfmeterpfiff des jungen Schiedsrichters. Nach kurzer Diskussion lief der Bunder Spieler an, aber er zielte zu genau und traf nur die Latte.
Filsum kam nicht so richtig ins Spiel und auch die Heimmannschaft tat sich im Spiel nach vorne schwer. So mussten die wenigen Zuschauer bei Temperaturen um den Gefrierpunkt bis zur 40. Spielminute auf eine richtige Torchance warten. Nach einer schönen Flanke von Gerrid, der nach einer längeren Verletzungspause erstmals wieder mit dabei war, verpasste Marcel den Ball knapp. So ging es dann mit dem null zu eins Rückstand in die Kabine.
Für die zweite Halbzeit hatte sich Filsum nun einiges mehr vorgenommen. Zudem wechselte der Trainer gleich zu Beginn und brachte Michi für Gerrid. Filsum spielte nun sicherer nach vorne und kam in der 60. Minute zu einem weiteren Eckball. Marcel behauptete den Abpraller und wurde dann im 16er von den Beinen geholt. Anders als der Bunder Schütze machte es Andreas besser und setzte den Ball sicher neben den linken Pfosten ins Netz. Filsum blieb nun Feldüberlegen und ging nach einer schönen Einzelleistung von Marcel mit 2 zu 1 in Führung nachdem er Verteidiger und Torwart ins leere laufen ließ und ins leere Tor einschob.
Bunde setzte nochmal alles auf eine Karte aber die nun sichere Filsumer Defensive ließ nur noch vereinzelte Torschüsse zu, die Dirk aber vor keine Probleme stellte. Der eingewechselte Christoph Malchus hatte noch das 3 zu 1 auf dem Fuß, verpasste aber die vorzeitige Entscheidung.
So konnte Filsum nach einer Leistungssteigerung im zweiten Durchgang die Punkte verdient mit nach Hause nehmen.
Aufstellung: Dirk Bussen, Gerrid Müller (46. Michael Pleis), Christian Collmann, Philip Habierski, Oliver Brinkmann, Jan Berends, Dennis Warring, Albert Löwen (86. Christoph Malchus), Andreas Busboom, Christian Brinkmann, Marcel Borchert (88. Lukas Welter)
19.10.2012 – Mädchen: 3:0 Sieg und rote Karte in Möhlenwarf
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Mit nur 12 Spielerinnen reisten wir zum Spiel nach Möhlenwarf. Etwas überraschend war der große Kader des Gegners. Gerüchten zu Folge sollte die Mannschaft eigentlich Probleme haben, ein Team zusammen zu bekommen und mit dem Gedanken gespielt haben, auf 9er zurück zu melden. Doch wir trafen auf 15 sehr starke Spielerinnen. Die Vermutung liegt nahe, dass der Verein intern eine Umstrukturierung zwischen den beiden Frauenteams und der A-Mädchen-Mannschaft vorgenommen hat.
1. Herren: Heimsieg gegen Veenhusen
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Nachdem das Punktspiel am letzten Freitag gegen Hollen ausfiel war am heutigen Sonntag der Bezirksligaabsteiger aus Veenhusen zu Gast. Diese traten mit einem neuen Trainer an, so dass von einem engagierten Gegner ausgegangen werden konnte.
II. Herren: Verdiente Auswärtsklatsche gegen Rhauderfehn, aber die Serie hält
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Der Bericht zum heutigen Spiel ist schnell erzählt. Wenn der Torwart der eigenen Mannschaft es als einziger Spieler schaffte, heute Normalform zu zeigen, und damit der beste Mann auf dem Platz war, spricht das Bände.
Schon vor der Partie lief so gut wie gar nichts rund bei den Gästen. Das Eintreffen aller Spieler wurde zur Hängepartie und die Umkleidekabine in Langholt war zunächst unauffindbar.
Von Beginn an hatten es die Gästespieler sehr schwer, in diese Partie zu finden. Dies sollte ihnen im weiteren Spielverlauf leider erst in den Schlussminuten gelingen, aber auch bedingt dadurch, dass die Hausherren die sogenannten Zügel schleifen ließen. Immer wieder führten Zuordnungsprobleme und Unkonzentriertheiten bei den Filsumern zu leichten Ballgewinnen für die Gastgeber. So gelang es ihnen, in regelmäßigen Abständen relativ leicht Treffer zu markieren und sich so eine sichere 3:0-Halbzeitführung zu erspielen. Auf der Gegenseite schafften die Gäste es in den gesamten ersten 45 Minuten kaum, ein Kombinationsspiel aufzuziehen oder gar Torgefahr zu entwickeln.
Nach der Pause wurden die Gäste etwas stärker, zunächst jedoch ohne Ausschlagskraft. Leider brachte die nun ein wenig offensiver ausgerichtete Spielweise der Filsumer auch viel Platz zum Kontern. Dies wurde nach genau einer Stunde prompt durch den vierten Treffer der Gastgeber bestraft. In der Folgezeit nahmen die Rhauderfehner, wie schon erwähnt, ein wenig das Tempo raus und die Mannschaft von Trainer Harald Collmann schaffte es, sich erste gute Möglichkeiten für den Anschlusstreffer zu erarbeiten. In der 82. Minute war es dann endlich soweit. Aike Vietor wurde steil auf der rechten Außenbahn in Szene gesetzt und spielte den Ball im Rücken der Abwehr zu seinem Sturmpartner Franz Boekhoff. Dieser behielt die Nerven sowie die Übersicht und traf zum Anschluss. Doch nur eine Minute später stellten die Gastgeber den alten Abstand wieder her.
In der Schlussminute konnte Holger Achtermann noch ein wenig Ergebniskosmetik betreiben und seinen ersten Saisontreffer markieren.
Abschließend bleibt noch zu erwähnen, dass eine Serie auch nach dem heutigen Tag Bestand hat. Trainer Harald Collmann behält leider auch weiterhin gegen den SC Rhauderfehn eine „weiße Weste“, was bedeutet, dass es ihm als Trainer einschließlich heute nicht gelungen ist, auswärts auch nur einen einzigen Punkt gegen diesen Gegner zu erringen.
Tore: 1:0 (29.), 2:0 (41.), 3:0 (45.), 4:0 (60.), 4:1 (82. Franz Boekhoff), 5:1 (83), 5:2 (90. Holger Achtermann)
Aufstellung: Günter Tietje, Holger Achtermann, Detlef Fecht, Renke Garrelts, Martin Köhler, Steffen Duken (56. Klaas Dreß), Ingo Pleis, Heyo Behrends (56. Jan-Freerk Busboom), Andreas Wedler, Aike Vietor (82. Andre ter Veer), Franz Boekhoff
Bericht: Harald Collmann